Schüler starten mit 5:5 in die neue Saison

Fabian, Johannes, Elijah

Am 1. September hatte die lange Sommerpause für unsere Schüler endlich ein Ende. Sie starten diese Saison in der neuen Barnimliga Schüler im Modus 3 gegen 3. Diese Liga auf Kreisebene ist neu dazugekommen, um auch leistungsschwächeren Spielern eine Chance auf spannende Spiele zu geben. Wir haben uns wegen unserer vielen jungen und noch unerfahrenen Spieler entschieden, dieses Jahr hier mitzuspielen.

Am 1. Spieltag traten Fabian, Elijah und Johannes gegen das Team aus Lindenberg an. Fabian, der diese Saison unser absoluter Leistungsträger ist, gewann alle Spiele klar mit 3:0 und auch das Doppel mit Johannes ging an uns.  Elijah, unsere Nummer zwei hatte es da schon bedeutend schwerer. Nach Niederlagen in den ersten beiden Spielen zeigte er im folgenden Spiel, was in ihm steckt. Immer wieder punktete er mit mutigen, knalligen Vorhandschlägen und zwang seinen Gegner mit 3:1 in die Knie. Super gemacht, damit war uns das Unentschieden nicht mehr zu nehmen.

Johannes, der erst seit 6 Monaten in unserem Verein ist, hatte an diesem Tag seine Spieltagspremiere. Das ist immer ein sehr aufregendes Ereignis zumal er von seiner Mutter und drei Geschwistern angefeuert wurde. Johannes hat sich gut geschlagen. Nach 0:3 im ersten und 1:3 im zweiten Spiel konnte er sich sogar 2 Matchbälle im 5. Satz des 3. Spieles erkämpfen. Was für eine Aufregung, besonders, weil der gegnerische Coach bei diesem Spielstand eine Auszeit nahm.

Leider ging das Spiel dann doch noch verloren, doch am Ende waren sich alle einig, dass das Remis gerecht war und ich bin mir sicher, dass Johannes bald auch eine neue Premiere feiern wird: den ersten Sieg in einem Ligaspiel.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

Saisonausklang 2018/19

Trainer 2019-1
Jörg, Markus und Sven

Am heutigen Sonntag ging es für unsere Schülermannschaft im letzte Spiel der Saison gegen den ungeschlagenen Liga Meister aus Hennigsdorf. Schon im Vorfeld war uns natürlich klar, dass gegen die stärksten Spieler der Liga, Pehle und Nguyen nichts zu holen sein wird. So war die Marschroute klar: So viele Punkte wie möglich holen, viel lernen und trotzdem Spaß haben. Am Ende kamen Bennet und Fabian zu einem Sieg und Tom konnte sogar zweimal punkten. Mit dem Sieg über Nguyen, der 100 TTR Punkte mehr hat, gelang ihm sogar eine kleine Überraschung. 

Elijah, der heute ein Doppel spielte, und Jason zeigten ansteigende Form und lassen auf die nächste Saison hoffen, in der wir das Obere Tabellendrittel ins Visier nehmen werden.

Wir beschlossen den letzten Spieltag mit Bratwurst, Salat und Kuchen – alles von den Eltern mitgebracht – und drei besonderen Biergläsern, die von Tom, Theo und Anja überreicht wurden. Nächste Saison dürfen sie altersbedingt nicht mehr bei den Schülern spielen.

Vielen Dank und viel Erfolg in der Jugendmannschaft.

P.S. Wenn Ihr doch mal Heimweh habt, dürft ihr weiterhin beim Freitagstraining mitmachen, als Co-Trainer 🙂

 

Coaching im Tischtennis

Beim letzten Spieltag hat mich Tom positiv überrascht. Er hatte uns Trainer im Oktober letzten Jahres gebeten, ihn bei Punktspielen nicht mehr zu coachen. Die Begründung war, dass er sowieso schon wisse, was er falsch mache und dass ihn das viele Reden aus dem Konzept bringe. Kurz gesagt, er war genervt von unseren Versuchen ihn zu unterstützen. Ich bin der Meinung, dass einer solchen Bitte unbedingt entsprochen werden sollte und so haben wir es dann auch gemacht. Trotzdem mir immer wieder aufmunternde Worte und taktische Hinweise auf den Lippen lagen, habe ich selbige zusammengebissen und geschwiegen.
Das ging bis letzten Sonntag. Vor unserem Spiel gegen Hohen Neuendorf hat Tom von sich aus um Unterstützung nachgefragt. Wir haben zwar klar mit 0:10 verloren – Coaching ist eben auch kein Wundermittel – aber Tom hat dabei so gut gespielt, wie lange nicht mehr und nur knapp verloren.

Was ist eigentlich Coaching? Gibt es objektive Kriterien, für gutes Coaching? Und welche Interventionen sollte man lieber weg lassen?

Zuerst ist es wichtig, zwischen Training und Coaching zu unterscheiden. Im Training geht es darum Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuüben, also z.B. die Bewegungsabfolge eines Topspins wiedergeben und ausführen zu können. Das Ausführen steht im Vordergrund, denn durch die hohe Geschwindigkeit des Sports, hilft es dem Spieler nicht, zu wissen, wie er auf einen Ball des Gegners reagieren sollte, er braucht Automatismen, die erst durch viele Wiederholungen eingeübt werden. Das Wissen, um die korrekte bzw. beste Ausführung des Tischtennisspiels ist bei fortgeschrittenen Spielern aber auch sehr wichtig, denn dadurch erlangen sie die Fähigkeit selbst zu erkennen, was gerade nicht optimal läuft und wie sie es ändern können.

Worum geht es beim Coaching?

Coaching umfasst:
(1) alle Beratungs- und Betreuungsmaßnahmen, die zu einer Leistungsoptimierung im Wettkampf führen.
(2) alle Hilfen zur optimalen Gestaltung der inneren und äußeren Bedingungen im Wettkampf.
(3) die Analyse des Wettkampfverhaltens und Schlussfolgerungen fürs folgende Training.

Es geht also beim Coaching um alles, was dazu führt, dass der gecoachte (Coachee) eine möglichst gute Wettkampfleistung erreicht.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass der Coach die technischen und taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Coachees kennt. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Spieler die Hinweise des Coachs auch annehmen und umsetzen kann. Weiß er z.B., dass der Spieler keinen Flip spielen kann, sollte er diesen auch nicht verlangen.
Ein wichtiger Faktor ist der Druck unter dem ein Spieler steht. Setzt er sich selbst hohe Erwartungen und verkrampft leicht, so kann man die Wichtigkeit des Ergebnisses relativieren. Ich lenke dann z.B. gerne die Aufmerksamkeit auf den Spaß, den der Spieler empfindet, wenn ein Schlag gut gelingt und sage: „Das Ergebnis steht nur an zweiter Stelle, wichtiger ist, dass Du heute ein gutes Gefühl zum Ball hast. Erinnere Dich doch mal an das geile Gefühl, wenn du den Ball perfekt triffst und richtig einen raus haust!“
Der Coach sollte die Erwartungen, die der Coachee an ihn hat, klären. Was hilft dem Spieler am meisten? Möchte er Hinweise zum taktischen Verhalten haben, möchte er Verbesserungen zu den Bewegungsabläufen erhalten oder geht es ihm hauptsächlich darum mental gestärkt zu werden?
Genauso sollte geklärt werden ob ein Spieler überhaupt unterstützt werden will und wenn ja, von wem. Manchmal möchte ein Spieler lieber von einem Mitspieler betreut werden und bei Eltern – Kind Konstellationen ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich das Kind von den Eltern nichts sagen lassen will.

Wettkampfbegleitung

Vor dem Spiel achtet der Coach auf die richtige Durchführung der Erwärmung und des Einspielens. Diese Phase sollte konzentriert aber auch mit einer gewissen Lockerheit verlaufen. Das Einspielen steigert sich von leichten zu anspruchsvollen Schlägen und fördert die Sicherheit des Spielers. Kurz vor dem Spiel erinnert der Coach nochmal an die wichtigsten taktischen Überlegungen und bringt den Spieler in ein optimales Aktivierungsniveau. Das kann bedeuten, dass ein besonders motivierter Spieler etwas beruhigt wird, ein eher ängstlicher Spieler hingegen gepusht wird.
Die Ansprache könnte z.B. sein: „Denk an diese drei Punkte. 1. Spiel auf die Rückhand Deines Gegners, das ist sein Schwäche, 2. Visualisiere Deinen Aufschlag vor der Ausführung, 3. Richte 100% Deiner Konzentration auf Ball und Gegner. Showtime, zeig ihm, was Du kannst!“

Während des Spiels

Bis auf die Satzpausen und den Time-Out, ist der Spieler auf sich alleine gestellt. Es ist sehr umstritten, ob Zwischenrufe in den Ballpausen gut oder schlecht sind. Ich habe mir angewöhnt gelegentliche Zurufe wie z.B.: „Klasse Schlag, jetzt hast Du es raus, Schade – fast getroffen“ zu machen. Für den Ausruf: „Jetzt hast Du ihn im Griff“ habe ich auch schon mal Kritik vom gegnerischen Coach geerntet. Nicht ganz unberechtigt, schließlich beeinflusse ich damit nicht nur meinen Spieler positiv sondern auch sein Gegenüber negativ.

Wichtig ist auch die Körpersprache des Coachs. Er sollte jederzeit Interesse, Zuversicht und Vertrauen in den Spieler ausstrahlen. Jeder Spieler nimmt nämlich unterbewusst wahr, ob der Coach noch auf seiner Seite ist oder ihn schon abgeschrieben hat. Die verschränkten Arme, Hände über den Kopf schlagen oder Gespräche mit dritten sollten, auch wenns schwer fällt, vermieden werden.

Satzpausen und Time-Out

Die große Stunde des Coachs bricht in Satzpausen und dem Time-Out an, denken manche Trainer und reden ununterbrochen auf ihren Schützling ein. Es sind aber nur 60 Sekunden und da beweist sich das Sprichwort: „Weniger ist mehr.“
Als 1. sollte sich der Spieler entspannen. Dazu ist es gut ihm z.B. etwas zum Trinken zu reichen – das Ritual ihm seine Flasche zu geben ist alleine schon eine beruhigende Geste. Dann hat der Spieler kurz Gelegenheit, sein Erleben des gespielten Satzes mitzuteilen. Das könnte z.B. sein: „Ich komme mit seinem stark unterschnittenen Rückhandaufschlag nicht klar, das gibts doch gar nicht, ich habe bestimmt zehn Mal die Kante getroffen, mein Topspin hat heute ne gute Länge und viel Rotation.“

Wichtig ist, den Spieler ausreden zu lassen und nicht gleich mit Verbesserungen zu kommen.
Im zweiten Teil der Pause gibt der Coach 1-3 taktische Hinweise und bringt den Spieler in einen motivierten, konzentrierten und zuversichtlichen Zustand.
Ich habe festgestellt, dass Hinweise zu technischen Details, wie z.B. „schließ den Schläger, denk an die korrekte Beinstellung oder zieh über den Tisch“, nichts bringen oder sogar einen negativen Effekt haben. Der Spieler achtet dann nur noch auf die gesagten Details und damit verschlechtern sich alle anderen, bisher ganz gut gemachten Elemente.

Besser ist es relativ abstrakte taktische Hinweise zu geben. Diese sollten unbedingt positiv ausgedrückt werden. Ich erinnere mich gut an ein Spiel, in dem ich beim Spielstand von 10:8 – nach 10:5 – im 5. Satz vorne lag, eine Auszeit genommen habe und ein gut meinender Mitspieler zu mir sagte: „Macht nichts, wenn Du die nächsten Bälle ins Netz haust, dann steht’s 10:10 und Du hast immer noch eine Chance.“ Ich merkte, auf dem Weg zurück zur Platte wie sich der Gedanke „Ball ins Netz hauen“ in meinem Kopf breit machte und ich einige Mühe hatte ihn wieder loszuwerden und durch das Bild eines guten, platzierten Aufschlags zu ersetzen. Das Spiel ging 10:8 für mich aus!

Positive taktische Hinweise

Hier ein paar Beispiele, was man besser nicht sagt und was eine Alternative sein könnte:

Negative Anweisung – vermeiden Positive Anweisung – nutzen
Spiel nicht in die Vorhand. Spiel öfter in die Rückhand.
Hab keine Angst. Spiel mutig, Trau Doch.
Du bist viel zu langsam. Stell dich schneller zum Ball.
Spiel nicht so verkrampft. Spiel locker, Mach Dein Spiel.
Jetzt bloß nicht nachlassen. Halte durch, Du schaffst es.
Mach keine langen Aufschläge. Schlag kurz auf.
Sei nicht so unkonzentriert. Lass Dir Zeit, konzentrier Dich. 
Schrei nicht so rum. Bleib ruhig.
Lauf nicht immer vom Tisch weg. Bleib vorn am Tisch.

Fazit

Nobody is perfekt und das gilt auch für uns Tischtennis Trainer. Wenn die Emotionen hoch kochen vergessen wir oft alle guten Vorsätze und sind dann so, wie wir schon immer waren und das kann ganz anders sein, als hier beschrieben. Das ist auch ok und gleichzeitig glaube ich fest daran, dass sich jedes Verhalten in jedem Alter auch verändern lässt!

Viele Spieler haben übrigens ganz bemerkenswerte Fähigkeiten entwickelt mit dem Coaching umzugehen. Ein Jugendlicher erzählte mir mal: „Ich hör gar nicht hin, was der sagt, das einzige, was mich interessiert ist, ob er mir eine Schwäche beim Gegner sagen kann.“


Mit 7 Siegen in die Rückrunde

SV RW Werneuchen – TTC Frankfurt (Oder) II 8 : 3

Abgekämpft, duchgeschwitzt und überglücklich verlässt Ben die Box, in der er soeben sein 2. Fünfsatzspiel des Tages gewonnen hat und damit das 8:3 gegen TTC Frankfurt (Oder) perfekt gemacht hat. Als er wieder zu Atem gekommen ist, sagt er: „Sowas hat es in den 15 Jahren Punktspielbetrieb noch nicht gegeben: 14:0 Punkte aus den ersten 7 Spielen der Rückrunde, klasse!“ Mit diesem Sieg steht die 1. Mannschaft punktgleich mit Frankfurt auf dem 2. Tabellenplatz der 1. Landesklasse. Es bleibt also ein enger Meisterschaftskampf.

Lukas, Ben, Stefan und Alec (Calvin hatte sich im letzten Spiel an der Schulter verletzt und fällt für eine längere Zeit aus) hatten an diesem Tag in allen 5 Fünfsatzspielen die besseren Nerven und konnten so das sehr knappe Spiel mit einem klaren Ergebnis für sich entscheiden.

 

SV RW Werneuchen 2 – ESV Lok Küstrin-Kietz 8 : 6

Den Anfang der Siegesserie machte die 2. Mannschaft am 4.1.2019. Neben Alec und Falko traten Oliver und Jörg aus der 4. als Ersatz an. Beide Doppel gingen auf unser Konto und Alec hatte mit der Zwei von Küstrin keine Probleme. Die anderen konnten es ihm dann aber nicht gleich tun, so dass es nach der 1. Runde 3:3 stand. Sollte es wie in der Vorrunde zu einem Unentschieden kommen? Alec und Jörg verloren dann ihre zweiten Spiele, Oli und Falko gewannen hingegen. Danach siegten Alec und Falko, während Oli das Nachsehen hatte. Spielstand 7:5 vor dem letzten Spiel von Jörg (TTR: 1241) gegen Klaus Hohenstein (TTR:1405).

Und so habe ich das Spiel erlebt: „Ich war krasser Aussenseiter, der Küstriner stand aber mächtig unter Druck; er wollte unbedingt das Unentschieden retten. Es wurde ein sehr knappes, hochklassiges Spiel. Nach 9:11 schaffte ich das glückliche 12:10 und schien nach 11:6 im 3. Satz, schon auf der Siegerstraße zu sein. Der 4. Satz ging aber mit 8:11 verloren, so dass es in den 5. Satz ging. Schnell führte ich 5:0 und mein Gegner beschäftigte sich fast nur noch mit seinem eigenen Ärger. Punkt für Punkt erkämpfte ich mir den Spielstand von 10:6. Vier Matchbälle!! Ich habe es in der Vergangenheit schon oft erlebt, so ein Spiel doch noch zu vergeigen: alles richtig gemacht, über sich hinausgewachsen und dann, kurz vor dem verdienten Sieg, die Nerven verloren. Würde es jetzt wieder so sein, dachte ich und  verlor die nächsten 3 Punkte. Ich konnte in meinem Rücken fast Hans‘ Gedanken hören: „Den haut er ins Netz“. Tief durchatmen, warten und dann gelang mir ein schneller, paralleler Aufschlag in die Vorhand, den der Frankfurter nicht gut retournieren konnte, so dass ich mit einer langen Rückhand das Spiel gewinnen konnte. Der Jubel war herrlich.“

 

SV RW Werneuchen (Jugend) – TTC Finow-GEWO Eberswalde 10:5

Am 5.1. spielte unsere Jugendmannschaft in der Verbandsliga gegen die sehr starken, zweitplazierten Eberswalder, die zwar mit ihrer zweiten Garde antraten, aber immerhin die Damen Oberligaspielerin Chira Baltus (TTR 1693) dabei hatten. Nach den Doppeln lies Lukas der Nummer 2 in 3 Sätzen keine Chance, Alec traf auf Chira, die über 250 TTR Punkt mehr als er aufzuweisen hatte. Und so gingen die ersten beiden Sätze auch klar verloren. Im dritten Satz sah er schon wie der sichere Verlier aus, als er seinen Aufschlag umstellte. Ganz unerwartet kam Chira mit den sehr variablen Unter-, Ohne-, Oberschnitt Tomahawkaufschlägen nicht klar und spielte wieder und wieder ins Netz oder nur schwach zurück. Gerade noch rechtzeitig entschied Alec Satz 3 mit 12:10 für sich und blieb auf der Siegerstraße. Immer sicherer dominierte er und gewann schließlich lautstark umjubelt mit 3:2. Auch Lukas und Mika punkteten und machten klar, dass die anderen  Eberswalder ein geringeres Leistungsniveau hatten. Auch Lukas schlug Chiara in 5 Sätzen, die sich doch sehr ärgerte, an einem Spieltag satte 41 TTR Punkte verloren zu haben. Antonia steuerte noch einen Punkt zum Endstand von 10:5 hinzu und alle waren glücklich über diesen wichtigen Überraschungserfolg. Klasse gemacht!!

 

SV RW Werneuchen (Schüler) – TTV Top Spin Bernau 10:5

Sonntag, den 6.1. gings für unsere Schüler gegen den Tabellenletzten Bernau. Wir konnten in Bestbesetzung mit Bennet, Tom, Fabian und Leo antreten und einen nie gefährdeten Sieg einfahren. Einzig Felix Beck, der Doppelpartner von Bennet bei der Landesmeisterschaft, konnte alle Spiele für sich entscheiden, seine Mitspieler waren an diesem Tag eine Klasse schlechter.

SV RW Werneuchen 6 – TTC Finow-GEWO Eberswalde 11 10:2

Bärenstark und jederzeit ungefährdet konnten Hans, Holger, Norbert und Sven am 8.1. ihren ersten Rückrundenerfolg feiern. Besonders erfreulich ist, dass Neuling Sven sich gut in den Ligaspielbetrieb eingefunden hat und zwei Punkt holen konnte. Weiter so!!

SV RW Werneuchen 5 – TTV Wandlitz IV 10:5

Auch die 5. Mannschaft wollte nicht zurückstecken und gewann am 9.1. das Duell mit seinem direkten Tabellennachbarn klar. Bernhard konnte alle Spiele für sich entscheiden, Frank und Ingo steuerten 2 Zähler hinzu und Ralf kam zu einem Sieg. Eine schöne Mannschaftsleistung, die mit den zwei gewonnen Doppel gekrönt wurde. Weiter so, dann ist bald keine Rede mehr vom Abstieg!!

SV RW Werneuchen 3 – TTV Wandlitz III 10:2

Ganz klar gings auch für die 3. am 10.1. in Wandlitz zu. Lediglich Mario und Paul mussten ein Spiel abgeben, Remo und Axel siegten sicher in allen Spielen. Auf der 3. Tabellenposition könnten sie jetzt noch aus eigener Kraft an den vor ihnen platzierten Eberswalde und Biesenthal vorbeiziehen. Schauen wir mal!!

Serie: „Bestimmte Anzahl, Reihe gleichartiger, zueinanderpassender Dinge, die ein Ganzes, eine zusammenhängende Folge darstellen.“

Renovierung

9:45 Uhr Mario schreibt in den Gruppenchat: „Ist heute Training?“, Markus antwortet am schnellsten: „Nee, heute wird doch unser Tischtennis Raum renoviert!“ Das hat er auch bitter nötig: nach 10 Jahren ist an vielen Stellen die orangene Farbe abgeplatzt und wir haben uns an ihr satt gesehen. Ben hatte einige Farbtöne zur Auswahl gestellt und es wurden zwei Grautöne ausgewählt.

Pünktlich um 10:00 Uhr ging es mit den Vorbereitungs- und Säuberungsarbeiten los. Team 1 langte ordentlich zu und die 11 Helfer konnten schon um 12 Uhr mit dem Malern beginnen. Unterstützung erhielten Sie dann um 14:00 Uhr vom Team 2, das mit 10 Helfern auch ganz schön groß war. Punkt 18:30 Uhr war alles vollbracht und unser schöner Raum erstrahlte im neuen Glanz. Seht selbst:

 

Vele handen maken licht werk – Niederländisches Sprichwort

Weihnachtsschiessen

Das Jahr neigt sich zu Ende, die Halbsaison ist gespielt und alle Kinder freuen sich auf den Weihnachtsmann. Da ist es bei uns Brauch, das letzte Kindertraining etwas lockerer angehen zu lassen. So haben wir auch dieses Jahr nach einer Aufwärmjagd auf Jenga Steine das große Werneuchener Weihnachtsschießen veranstaltet. Die Regeln sind ganz einfach: Gespielt wird Chinesisch auf vier Tischtennisplatten, die über und über mit weihnachtlichen Süßigkeiten bedeckt sind. Wer einen Treffer auf der gegenüberliegenden Seite landet, behält seinen Fang. Außerdem darf der Ball zweimal auf der Platte aufkommen und zusätzlich auch einmal auf dem Hallenboden aufspringen:

Als zusätzliches Highlight hatte Hans Tischtennis-Schlüsselanhänger besorgt, die sehr gefragt waren. Konsti hatte im Spiel zwar meistens nicht so viel Glück, konnte aber im finalen Raubtiermodus einen Anhänger überglücklich ergattern.

Das Trainerteam freute sich besonders über das von den Kindern und Eltern organisierte Geschenk: 300g Schokolade und Essengutscheine für die Villa Toscana. Vielen Dank!

Allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2019.

 

Die schönsten Freuden fallen vom Himmel, unerwartet, wie die ersten Schneeflocken.

Landesmeisterschaft 2018

LEM 2018 Gruppe

Ausgeruht betraten wir um 8:00 Uhr die Turnhalle in Cottbus, in der am Sonntag, 9.12.2018, die Landesmeisterschaft der Jugend und Schüler B ausgetragen wurde. Wir waren schon am Abend zuvor angereist, hatten ein letztes Training am Wohnzimmertisch unserer Unterkunft nahe der Markgrafenmühle absolviert, reichlich „Körner“ mit italienischer Pasta getankt und Bennet als besten Pokerspieler gekührt.

Dann gings für Lukas zur Sache. Er traf im 1. Spiel auf den sehr starken Jannis Flehmer aus Roskow. Zwei gewonnene Sätze waren leider nicht genug, Lukas hatte mit 2:3 das Nachsehen. Im zweiten Spiel gegen Lennard Richter ging es erneut über fünf Sätze. Hier hatte Lukas das bessere Ende für sich und gewann mit 3:2 und zog damit in das Achtelfinale ein.

Antonia hatte sich viel vorgenommen und wollte ebenfalls unbedingt aus der Gruppe rauskommen. Zuerst gings gegen Lisa Quandt. Die Neuendorferin erwies sich aber als zu stark und Antonia musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Besser machte sie es dann gegen Ronja Wellstein, die sie klar mit 3:1 hinter sich ließ. Gut gemacht, das war das Ticket ins Achtelfinale.

Bennet konnte seine Poker-Glückssträhne leider nicht fortsetzen und verlor gegen den Sieger der Schüler C Konkurrenz des Vortags, Amadeus Hanisch, klar mir 0:3. Gegen Richard Kardarf aus Potsdam holte er den 3. und 4. Satz, musste sich aber trotzdem knapp mit 2:3 geschlagen geben. Schade, hier war Endstation für Bennet.

In der Doppelkonkurenz verloren Bennet und Felix (Bernau) leider klar mit 0:3.

Antonia und Leonie (Eberswalde) machten es besser und kamen bis ins Viertelfinale, wo sie dann aber auch ihre Meister fanden und etwas zu hoch mit 0:3 unterlagen.

Lukas und Sascha (Bernau) kämpften in ihrem Viertelfinale großartig, mussten sich schließlich aber im 5. Satz geschlagen geben.  Schade, das Halbfinale hätten sie verdient gehabt.

Dann spielte Lukas im Achtelfinale gegen Fabian Gehrke und obwohl er gut mithielt reichte es nicht zu einem Satzgewinn. Und auch Antonia hatte gegen die sehr starke Vanessa Gerloff keine Chance.

Insgesamt können wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein. Antonia und Lukas gehören zu den 16 besten Spielern ihrer Altersklasse in Brandenburg! Zur Landesspitze ist es nicht mehr weit, am Ende fehlten aber noch ein paar Meter. Ich wette Antonia, Bennet und Lukas werden in der nächsten Zeit alles daran setzen, ranzukommen.

Für alle anderen heißt es weiter trainieren, um auch einmal zur Landesmeisterschaft fahren zu können.

Alle Ergebnisse

Neue Trainingsjacken

Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit konnten wir den Schülern heute neue Trainingsjacken übergeben. Alle waren begeistert, dass vorne Ihr Name und hinten unser Tischtennislogo aufgedruckt ist.

Danach haben wir unser monatliches Schülerturnier ausgespielt, was allen wieder viel Spaß gemacht hat. Als special guest war heute Marco, Pauls Vater mit von der Partie, er hat gut mitgehalten!

Konstantin hat in Gruppe 3, Theo in Gruppe 2 und Tom in Gruppe 1 gewonnen. Sie steigen damit in die jeweils bessere Gruppe auf und müssen sich im nächsten Monat mit neuen, stärkeren Gegnern messen.

Schülerturnier 11/2018

„Siegen ist schön, doch der wahre Genuss liegt im Trösten der Verlierer.“ – Desmond Tutu

Welcher Motivationstyp bist Du?

Ich bin Teamplayer und gehöre damit zur Gruppe der Menschen, die glücklich sind, wenn sie äußere Erwartungen erfüllen. Es gibt laut Gretchen Rubin drei weitere Motivationstypen: Den Pflichterfüller, den Hinterfrager und den Rebellen.

Mach doch gleich diesen Test, um zu erfahren welcher Typ Du am ehesten bist.

Die Einteilung von Menschen in nur vier Gruppen verallgemeinert natürlich sehr stark. Es gibt verschiedene Mischformen und sogar unterschiedliches Verhalten je nach Kontext. Doch lies doch erstmal weiter, vielleicht ist diese Einteilung ja nützlich, um Dich und andere besser verstehen zu können. Und natürlich steht es Dir frei, Deine ganz eigene Meinung zu haben.

Es ist umstritten, ob die Charaktereigenschaften genetisch bestimmt sind oder erlernt werden. Ich glaube, das beides zutrifft. Veranlagungen führen zu einem bevorzugtem Verhalten und das Verhalten hat eine Reaktion der Umgebung zur Folge, die wieder auf das Verhalten zurück wirkt. Und so hat jedes Kind ab ca drei Jahren seine eigene Art mit äußeren und inneren Erwartungen umzugehen. Das erlebe ich auch als Trainer beim Tischtennis:

Der Teamplayer bemüht sich, gestellte Aufgaben zu erfüllen. Er zeigt anderen gerne etwas und er wächst über sich hinaus, wenn er den entscheidenen Punkt für die Mannschaft erringen kann. Hingegen hat er wenig Kraft, aus sich heraus, besser zu werden. Er verfolgt keine eigenen Ziele und kennt oft gar keinen Grund, wieso er zum Tischtennis geht. Für einen Verein sind Teamplayer sehr wichtig, denn sie engagieren sich gerne und oft, und auch in der Mannschaft verbreiten sie gute Stimmung.

Der Hinterfrager ist ganz anders drauf: Er schert sich nicht um äußere Erwartungen, wenn er deren Sinn nicht erkennen kann. Bei ihm nützt es überhaupt nichts zu sagen: „So wird ein ordentlicher Topspin gemacht.“ Der Hinterfrager möchte eine Erklärung für die Wirksamkeit der Anweisung. Das kann z.B. eine theoretische Erklärung zum Magnus-Effekt bei rotierenden Körpern oder die selbst gemachte Erfahrung bei einer Übung sein. Bei ihm bieten sich offene Übungen an wie z.B.: „Ich spiele Dir einen Unterschnittball zu und Du musst den besten Weg finden, den Ball gefährlich zurückzuspielen.“ Der Hinterfrager experimentiert und reflektiert, was bei seinem Schlag geschieht und wie er ihn verbessern kann. Im Erfolgsfall fühlt er sich selbstwirksam und lernt das Spiel aus sich heraus zu verbessern. Damit wird der Trainer nur noch zum Ratgeber und kann sich gemütlich zum Kaffeetrinken zurückziehen 🙂

Für viele Trainer (und Eltern) ist der Pflichterfüller der bevorzugte Motivationstyp. Er hält sich an äußere Erwartungen, weil er es von sich aus liebt, Pläne einzuhalten. So einem Spieler kann ich als Trainer einen großen Gefallen tun, wenn ich Wochen, Monats und Jahrespläne aufstelle und vor dem Training ankündige, wie der Ablauf der Übungen sein wird. Und falls ich das angekündigte Krafttraining am Ende der Stunde vergesse, wird er sich lautstark beschweren 🙂
Dieser Typ bringt einen riesigen Trainingsfleiß mit und kann es deshalb auch bei geringem Talent, weit bringen.

Der Vierte im Bunde ist der Rebell. Er widersetzt sich direkten Anweisungen und auch dem, was er selber will. Er erscheint oft als aufmüpfiger Störer, der die Autorität des Trainers in Frage stellt. Ein solcher Spieler sagt nach einem Spielverlust schon mal: „Ich höre jetzt sofort auf mit diesem doofen Sport, ich will nie wieder spielen.“ Er ist oft bockig und sagt: „Nee, das mach ich nicht.“ Er leidet unter sich selbst, weiß aber keine Hilfe.

Sehr gut funktioniert das IFF Prinzip bei ihm:
1.) Klare Informationen geben, z.B.: „Beim Schupf wird der Arm schräg nach vorn Richtung Netzoberkante geführt, der Ball wird tangential am Südpol getroffen.“
2.) Die Folgen des Befolgens oder Nichtbefolgens der Anweisungen mitteilen, z.B.: „Wenn Du es nicht so machst wirst Du viel öfter den Ball ins Netz spielen und Dein Spiel nicht verbessern.“
3.) Freie Entscheidung ermöglichen, z.B.: „Ich bin überzeugt so gehts am besten, aber Du darfst selbst entscheiden, wie Du spielst.“
Der Trainer muss aushalten, dass der Rebell seinen Willen bekommt und einige Übungen anders oder gar nicht mitspielt. Zugegeben eine große Herausforderung, gerade wenn der Trainer selbst ein Pflichterfüller ist.

Und was bringts?

Seitdem ich weiß, welche Motivationstypen es gibt und welche Tendenzen unsere Spieler haben, hat sich meine Freude am Training stark erhöht. Früher bin ich schon mal laut geworden oder habe einen Störer rausgeschmissen, jetzt versuche ich alle so zu behandeln, wie es am besten zu ihnen passt. Und wenn das bedeutet gar kein Training zu machen, sondern als bewegliche Balleimer-Litfaßsäule durch die Halle zu irren, dann geht das auch in Ordnung.

Und vielleicht wäre unsere Welt auch ein bisschen friedlicher, wenn alle akzeptierten, dass wir unterschiedlich sind und doch gleich.

„Liebe ist die Fähigkeit, Ähnliches an Unähnlichem wahrzunehmen“ – Theodor W. Adorno

Landesmeisterschaft wir kommen

Antonia, Lukas, Bennet und Trainer Sven satt und glücklich nach erfolgreicher Qualifikation

Heute gings um 6:30 Uhr nach Cottbus zum Qualifikationsturnier der diesjährigen Landeseinzelmeisterschaft der Jugendlichen und Schüler. Lukas(17) startete bei den Jungen, Antonia(15) bei den Mädchen und Bennet(11) in der Schüler B Konkurenz. Jeweils 9 von 16 Startern qualifizieren sich für die Landesmeisterschaft.

Ben hatte die klare Marschroute ausgegeben:

„Alles andere als die Qualifikation aller Teilnehmer ist eine Enttäuschung!“

Antonia ging hoch konzentriert an diese Aufgabe und fertigte Monique aus Sperenberg und Jolie aus Cottbus klar mit 3:0 ab. Damit hatte sie Ihr Ticket gelöst und konnte sich gleich wieder umziehen gehen. „Jetzt hätte ich gerne noch weitergespielt“, erklärte sie beim Hotdogessen im hervorragenden Turnierimbiss.

Lukas tat es ihr gleich und startete souverän mit 3:0 gegen Marvin aus Ludwigsfelde und Leander aus Hirschfeld. Das war schon sehr gut, doch nur der Gruppensieger würde sich direkt qualifizieren und da gings gegen den topgesetzten Bernauer Sascha Kiank. Gegen ihn hat Lukas noch nie gewonnen und mit 1704 TTR Punkten hat der Bernauer satte 123 Punkte mehr. Also eigentlich eine klare Sache.

Doch ein ums andere Mal legte Lukas die brandgefährlichen Aufschläge von Sascha kurz in die Rückhand und brachte seinen Kontrahenten damit aus dem Konzept. Seinerseits gelangen Lukas variantenreiche Aufschläge, die sein Gegenüber nur schwach retournieren konnte. Eins kam zum anderen und plötzlich stands 11:2 – für Lukas! Im zweiten und dritten Satz kam Sascha besser ins Spiel, doch Lukas blieb am Drücker und hatte immer wieder die bessere Antwort auf die wuchtigen Top Spins des Bernauers. So ging das Spiel mit 11:8 und 11:9 zu Ende und Lukas konnte es fast nicht glauben. „Sascha hatte heute einen schlechten Tag“, erklärte er später. Doch ich glaube  wichtiger war, dass Lukas sein Spiel konsequent durchgesetzt hat und von Anfang bis Ende Siegeslust ausgestrahlt hat. Klasse Lukas!

Bennet hatte es schwerer und verlor gegen Felix Beck aus Bernau klar mit 1:3 und auch seinem Namensvetter Bennet Ottmann aus Stahnsdorf musste er sich im 5. Satz mit 12:14 geschlagen geben. Doch ein Sieg im letzten Spiel gegen Janeck Dullin würde reichen, um Gruppendritter zu werden und damit die Chance auf die Qulifikation zu wahren.

Bennet ging unbeschwert ins Match gegen den formal schlechteren Gegner und gewann fast spielerisch 10:4 und 10:9. Doch alle Warnungen und Aufforderungen, konzentriert und ernsthaft weiterzuspielen verhallten in seinem jugendlichen Spielfreude. Der 3. Satz ging mit 13:15 verloren und mir schwante schlimmes, denn ein ungeschriebenes Tischtennisgesetz besagt:

„Wer 2:0 hinten liegt und den 3. Satz knapp gewinnt, gewinnt das Spiel mit 3:2.“

Doch Bennet widerlegte das Gesetz mit 11:5. Super!
Im folgenden Entscheidungsspiel traf er dann auf Mahmoud aus Schwedt, seinen Angstgegner.

„Da brauch ich gar nicht spielen, gegen den verlier ich immer“, war seine klare Ansage. Aber auch so ein Gesetz hält nicht ewig. Bennet spielte seine gefürchteten Rückhandblocks immer wieder in die linke und rechte Ecke des Tischs und damit konnte Mahmoud heute gar nichts anfangen. Nach 11:4 im ersten und zweiten und 6:11 im dritten Satz steuerten sie auf die Entscheidung im vierten Satz zu. Immer wieder parierte Bennet die erstklassigen Topspins seines Gegners und setzte ihn seinerseits unter Druck.

Beim Stand von 7:5 kam es es dann zu einer entscheidenden Situation: Mahmoud machte einen Aufschlag und Bennet plazierte den Rückschlag in die weite Vorhand, Punkt für Bennet. Im Anschluss fiel den beiden Spielern aber auf, dass Bennet hätte aufschlagen müssen. Da es aber keinen Schiedsrichter gab mussten sich die Spieler selbst einigen, wie in dieser Situation zu verfahren ist.

Hättest Du es gewusst?

Der Punkt zählt und das Aufschlagsrecht geht danach für einen Punkt an den anderen Spieler. Nach einer längeren Diskussion machten die Beiden es genau so. Mahmoud geriet aber etwas aus dem Tritt und Bennet verwandelte seinen ersten Matchball zum 11:8. Geschafft.

Die Landesmeisterschaft findet am 9.12. wieder in Cottbus statt und ich vermute, wir müssen dann wieder so früh aufstehen 🙁

Drei der jeweils besten 24 Spieler in Brandenburg begleiten zu können, ist für uns Trainer der wahre Lohn des ehrenamtlichen Engagements. Und dafür schlagen wir uns auch gerne mal einen Sonntag um die Ohren 🙂

Klasse Toni, Bennet und Lukas, das habt ihr toll gemacht.

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